Tongeren Online Pressekonferenz - 27/11/2020
Am Freitag, den 27. November fand via Zoom die Presse Konferenz der Stadt Tongeren bezüglich der ersten Phase ihres Projekts statt. Bei dieser Online-Präsentation wurden von Steven Vandewal, Projektmanager, mit Beiträgen von Gerard Stassen, Schöffe für Sport und Kulturerbe, und Sebastian Ristow von der Kölner Universität, die ersten Resultate der digitalen Rekonstruktion der Kathedrale von Tongeren und des Stadtzentrums während der post-romanischen und mittelalterlichen Epoche präsentiert.
Für ungefähr dreißig Minuten konnten Journalisten einen ersten Eindruck vollbrachten Arbeit anhand 3D-Filmen, die die Liebfrauenbasilika und ihre Umgebung zeigen, erhalten. Wie die Redner anmerkten war dies eine interessante Herausforderung, da in und um Tongeren wenig Spuren von Aktivitäten des IV. und V. Jahrhundert zu finden gibt. Dennoch haben archäologische Hinterlassenschaften und andere Quellen ermöglicht, eine interessante Geschichte über Ereignisse während dieser vagen Epoche zu gestalten.
Das Projekt von Tongeren wird in seiner Gesamtheit ab März oder April 2021 der Öffentlichkeit zugänglich sein. Die 3D-Filme werden in die archäologische Stätte von Teseum eingegliedert und das Tourismusbüro wird Panoramaaussichten und geführte Besichtigungen vorstellen, um den Besuchern ein Bild der Liebfrauenbasilika und ihrer Umgebung während der post-romanischen und mittelalterlichen Epoche anzubieten. Als krönender Abschluss wird es möglich sein, in dieser Zone virtuell dank VR-Brillen einzutauchen und wie Sankt Servatius herumzuwandern und dabei das Merowinger Bistum, sowie eine Ansicht des Stadtzentrums über die vergangenen Jahrhunderte zu entdecken.
Die Pressekonferenz kam zum positiven Schluss, dass das Projekt sich auf dem richtigen Weg befindet und dass Bürger und Touristen Tongeren entdecken werden, wie sie es noch nie zuvor gesehen haben.
N.B.: Die benutzte 3D-Bildverabeitung wurde von den Agenturen ArchaeoPlanRistow und Narmer entwickelt. ©ArchaeoPlanRistow/NARMER